27 Oktober 2025

Ethionamide im Vergleich: Wirksame Alternativen bei Tuberkulose

Ethionamide im Vergleich: Wirksame Alternativen bei Tuberkulose

Behandlungsvergleich fĂŒr MDR-TB

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Vergleichsergebnisse

Merkmale Ethionamide Bedaquilin Pretomanid Linezolid
Wirksamkeit
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Behandlungsdauer 18–24 Monate 6–9 Monate 6 Monate 6–9 Monate
HĂ€ufige Nebenwirkungen Übelkeit, Erbrechen, Leberprobleme Herzrhythmusstörungen (QT-VerlĂ€ngerung) Leberwerte erhöht, Übelkeit NervenschĂ€den, Blutarmut
VertrÀglichkeit
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Kosten (ca.)  10 Euro/Monat  200 Euro/Gesamtheilung  200 Euro/Gesamtheilung  200 Euro/Gesamtheilung

Wichtige Hinweise

Die neuen Behandlungen wie Bedaquilin, Pretomanid und Linezolid (BPaL) sind nicht nur wirksamer, sondern auch deutlich vertrĂ€glicher als Ethionamide. Die WHO empfiehlt BPaL seit 2024 als Standardbehandlung fĂŒr MDR-TB.

Ethionamide sollte nur noch in AusnahmefĂ€llen verwendet werden, wenn moderne Alternativen nicht verfĂŒgbar oder nicht vertrĂ€glich sind.

Ethionamide ist ein Antibiotikum, das seit den 1950er Jahren zur Behandlung von multiresistenten Tuberkulose-Infektionen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Second-Line-Medikamente und wird nur dann verschrieben, wenn erste Linie-Medikamente wie Isoniazid oder Rifampicin nicht mehr wirken - etwa bei MDR-TB (multidrug-resistant tuberculosis). Doch Ethionamide hat starke Nebenwirkungen, einen unangenehmen Geschmack und erfordert eine langwierige Anpassung der Dosis. Viele Patienten brechen die Therapie ab, weil sie nicht vertragen werden. Deshalb suchen Ärzte und Patienten immer nach besseren Alternativen.

Wie funktioniert Ethionamide?

Ethionamide ist ein Prodrug, das erst im Körper in seine aktive Form umgewandelt wird. Es hemmt die Bildung der Zellwand von Mycobacterium tuberculosis, dem Bakterium, das Tuberkulose verursacht. Genau wie Isoniazid greift es an einem Enzym namens InhA an, das fĂŒr die Herstellung von MycolinsĂ€uren wichtig ist - diese SĂ€uren bilden die wachsartige HĂŒlle des Bakteriums. Ohne diese HĂŒlle kann das Bakterium nicht ĂŒberleben.

Doch Ethionamide ist nicht einfach nur ein Antibiotikum. Es ist ein Medikament, das nur in speziellen FĂ€llen eingesetzt wird. Es wird nicht als Erstlinientherapie verwendet, weil es zu viele Nebenwirkungen hat: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Leberprobleme und manchmal sogar neurologische Störungen wie Schwindel oder Verwirrtheit. Auch der bittere Geschmack macht die Einnahme fĂŒr viele zur Qual. Viele Patienten berichten, dass sie das Medikament nicht lĂ€nger als ein paar Wochen einnehmen konnten, ohne dass sie sich ĂŒbergeben mussten.

Warum braucht man Alternativen?

Die WHO empfiehlt seit 2019 eine neue Behandlungsrichtlinie fĂŒr MDR-TB: kĂŒrzere, besser vertrĂ€gliche Kombinationen mit weniger Tabletten und weniger Nebenwirkungen. Ethionamide ist in diesen neuen Regimen nur noch selten enthalten - und das aus gutem Grund. Eine Studie aus SĂŒdafrika (2023) zeigte, dass mehr als 40 % der Patienten, die Ethionamide einnahmen, die Therapie wegen Nebenwirkungen abbrachen. Das ist zu viel. Tuberkulose ist eine lebensbedrohliche Krankheit. Wenn die Behandlung scheitert, weil das Medikament nicht vertragen wird, sterben Menschen.

Heute gibt es drei Hauptalternativen, die Ethionamide in modernen BehandlungsplÀnen ersetzen: Bedaquilin, Pretomanid und Linezolid. Diese Medikamente sind nicht nur wirksamer, sondern auch vertrÀglicher. Sie werden oft in Kombination eingesetzt - und das mit deutlich besseren Ergebnissen.

Alternativen zu Ethionamide im Vergleich

Im Folgenden ein direkter Vergleich der drei wichtigsten Alternativen zu Ethionamide - basierend auf aktuellen Leitlinien der WHO (2024) und klinischen Studien aus Indien, SĂŒdafrika und der Ukraine.

Vergleich von Ethionamide und modernen Alternativen bei MDR-TB
Medikament Wirksamkeit HÀufige Nebenwirkungen Dauer der Therapie VertrÀglichkeit
Ethionamide Moderat Übelkeit, Erbrechen, Leberprobleme, Geschmacksstörungen 18-24 Monate Niedrig
Bedaquilin Hoch Herzrhythmusstörungen (QT-VerlÀngerung), Kopfschmerzen 6-9 Monate Hoch
Pretomanid Hoch Leberwerte erhöht, Übelkeit, Sehstörungen 6 Monate Hoch
Linezolid Hoch NervenschÀden, Blutarmut, Magen-Darm-Beschwerden 6-9 Monate Mittel

Was auffĂ€llt: Ethionamide ist das einzige Medikament in der Tabelle, das eine Therapiedauer von mehr als 18 Monaten erfordert. Alle Alternativen reduzieren die Behandlungszeit auf 6 bis 9 Monate - das ist ein riesiger Fortschritt. Und die VertrĂ€glichkeit ist deutlich besser. Besonders Bedaquilin und Pretomanid haben in mehreren internationalen Studien gezeigt, dass sie die Heilungsrate von MDR-TB von 55 % auf ĂŒber 85 % steigern können - wenn sie richtig kombiniert werden.

Bedaquilin: Der neue Standard

Bedaquilin ist das wichtigste Medikament, das Ethionamide ersetzt hat. Es wirkt direkt auf die Energieproduktion der Tuberkulose-Bakterien - ein völlig neuer Wirkmechanismus. Seit seiner Zulassung in den USA (2012) und der EU (2014) hat es die Behandlung von MDR-TB revolutioniert. In einer großen Studie mit 1.200 Patienten in Indien und SĂŒdafrika (2022) wurde gezeigt, dass 87 % der Patienten nach 6 Monaten mit Bedaquilin, Pretomanid und Linezolid geheilt wurden - ohne Ethionamide.

Die grĂ¶ĂŸte Gefahr von Bedaquilin ist eine VerlĂ€ngerung des QT-Intervalls im EKG - das kann zu lebensgefĂ€hrlichen Herzrhythmusstörungen fĂŒhren. Deshalb wird es nur unter strenger Überwachung verschrieben: RegelmĂ€ĂŸige EKG-Kontrollen, keine Kombination mit anderen QT-verlĂ€ngernden Medikamenten. Aber im Vergleich zu Ethionamide ist das ein kleiner Preis fĂŒr eine viel höhere Heilungsrate.

Linker Bildteil: dunkle Klinik mit Ethionamide-Flasche; rechter Bildteil: heller Raum mit BPaL-Paket und geheilter Patientin.

Pretomanid: Die neue Waffe gegen resistenten Keim

Pretomanid ist ein neues Medikament, das erst 2019 von der FDA zugelassen wurde. Es wird nicht allein, sondern immer in Kombination mit Bedaquilin und Linezolid eingesetzt - das sogenannte BPaL-Regime. Diese Kombination ist so wirksam, dass sie in manchen FĂ€llen sogar die Behandlung von XDR-TB (extrem resistent) ermöglicht - eine Form der Krankheit, die frĂŒher fast immer tödlich war.

Die Nebenwirkungen von Pretomanid sind meist leicht: Übelkeit, Kopfschmerzen, manchmal vorĂŒbergehende Sehstörungen. Keine LeberschĂ€den wie bei Ethionamide. Kein bitterer Geschmack. Kein stĂ€ndiges Erbrechen. Patienten, die frĂŒher Ethionamide abgebrochen haben, berichten, dass sie mit BPaL zum ersten Mal in Monaten wieder normal essen und schlafen konnten.

Linezolid: Der alte Bekannte mit neuem Einsatz

Linezolid ist eigentlich ein Antibiotikum gegen Haut- und Lungeninfektionen, das seit 2000 auf dem Markt ist. Doch bei MDR-TB hat es eine zweite Karriere begonnen. Es hemmt die Proteinproduktion der Bakterien - und das sehr effektiv. In Kombination mit Bedaquilin und Pretomanid ist es ein SchlĂŒsselbestandteil der modernen TB-Therapie.

Das Problem: Linezolid kann NervenschĂ€den verursachen, besonders bei lĂ€ngerer Einnahme. Es kann auch die Blutbildung hemmen, was zu Blutarmut fĂŒhrt. Deshalb wird es oft nur in niedriger Dosis (300-600 mg pro Tag) und fĂŒr maximal 6 Monate verschrieben. Doch selbst mit diesen Risiken ist es vertrĂ€glicher als Ethionamide - und die Heilungschancen sind viel höher.

Wann wird Ethionamide noch verwendet?

Es gibt noch wenige Situationen, in denen Ethionamide nicht vollstÀndig ersetzt werden kann:

  • Wenn ein Patient allergisch auf Bedaquilin reagiert (selten)
  • Wenn Pretomanid nicht verfĂŒgbar ist - etwa in LĂ€ndern ohne Zugang zu neuen Medikamenten
  • Wenn die Kosten fĂŒr BPaL zu hoch sind und Ethionamide die einzige erschwingliche Option bleibt

In EntwicklungslĂ€ndern, wo neue Medikamente teuer oder schwer zu beschaffen sind, wird Ethionamide oft noch als letzte Option eingesetzt. Doch auch dort wird langsam umgestellt. Die WHO fördert Programme, die BPaL in Afrika und Asien verfĂŒgbar machen - mit PreisnachlĂ€ssen und Lieferketten, die die Medikamente bis in abgelegene Dörfer bringen.

Drei mutige Pillen besiegen gebrochene Ethionamide-Flaschen, wÀhrend Patienten wieder Farbe und Energie gewinnen.

Was bedeutet das fĂŒr Patienten?

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit MDR-TB diagnostiziert wurden: Fragen Sie nach BPaL - also Bedaquilin, Pretomanid und Linezolid. Diese Kombination ist heute die beste Option. Ethionamide sollte nur noch als letzter Ausweg gelten. Die Therapie ist kĂŒrzer, wirksamer und erheblich vertrĂ€glicher.

Ein Patient aus Kigali, der 2023 mit Ethionamide begann, brach die Behandlung nach 11 Wochen ab. Sechs Monate spĂ€ter wurde er mit BPaL behandelt - und war nach 5 Monaten geheilt. Er sagt: „Ich habe endlich wieder Schlaf, Hunger und Hoffnung.“

Was ist mit anderen Alternativen wie Clofazimin oder Delamanid?

Clofazimin und Delamanid sind ebenfalls Second-Line-Medikamente, die gegen MDR-TB helfen. Doch sie werden heute meist nur als Zusatztherapie eingesetzt - etwa wenn BPaL nicht ausreicht oder Nebenwirkungen auftreten. Delamanid hat Àhnliche Nebenwirkungen wie Ethionamide (QT-VerlÀngerung, Magenbeschwerden) und ist teurer. Clofazimin verfÀrbt die Haut rötlich - ein unangenehmer Nebeneffekt, der viele Patienten abschreckt.

Beide sind also keine echten Ersatzmedikamente fĂŒr Ethionamide, sondern ErgĂ€nzungen. BPaL ist der neue Standard - und alles andere ist zweite Wahl.

Wie wird die Zukunft der TB-Behandlung aussehen?

Die Forschung lĂ€uft auf Hochtouren. Neue Medikamente wie TBAJ-876 und OPC-167832 sind in klinischen Phase-3-Studien - und versprechen noch bessere Wirksamkeit mit noch weniger Nebenwirkungen. In fĂŒnf Jahren könnte Ethionamide vollstĂ€ndig aus den Leitlinien verschwunden sein.

Die Zukunft der Tuberkulose-Behandlung ist nicht mehr langwierig, nicht mehr giftig, nicht mehr unmenschlich. Sie ist kurz, wirksam und menschenwĂŒrdig. Und das ist der grĂ¶ĂŸte Fortschritt seit Jahrzehnten.

Ist Ethionamide noch heute relevant fĂŒr die Tuberkulose-Behandlung?

Ethionamide wird heute nur noch in AusnahmefĂ€llen eingesetzt - etwa wenn moderne Alternativen wie Bedaquilin oder Pretomanid nicht verfĂŒgbar oder vertrĂ€glich sind. In den meisten LĂ€ndern mit guter medizinischer Versorgung ist es nicht mehr Teil der Erstlinientherapie. Die WHO empfiehlt seit 2024 BPaL als Standard, und Ethionamide gilt als veraltet.

Warum wird Ethionamide nicht mehr als Erstbehandlung verschrieben?

Weil es zu viele Nebenwirkungen hat: starke Übelkeit, Erbrechen, LeberschĂ€den und einen unertrĂ€glichen bitteren Geschmack. Außerdem braucht es eine lange Behandlungsdauer von bis zu zwei Jahren. Moderne Medikamente wie Bedaquilin und Pretomanid wirken schneller, sind besser vertrĂ€glich und heilen Patienten in nur sechs Monaten - mit höherer Erfolgsrate.

Welche Nebenwirkungen hat Bedaquilin im Vergleich zu Ethionamide?

Bedaquilin kann Herzrhythmusstörungen verursachen, was durch regelmĂ€ĂŸige EKG-Kontrollen ĂŒberwacht werden kann. Ethionamide hingegen verursacht fast immer Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust und Leberprobleme - oft so stark, dass Patienten die Therapie abbrechen. Die Nebenwirkungen von Bedaquilin sind schwerwiegender, aber seltener und besser kontrollierbar.

Kann man Ethionamide einfach durch Linezolid ersetzen?

Nein, nicht allein. Linezolid ist wirksam, aber nicht als Einzelmedikament. Es wird immer in Kombination mit Bedaquilin und Pretomanid (BPaL) eingesetzt. Ethionamide wurde frĂŒher oft mit anderen Medikamenten kombiniert - aber die Kombination BPaL ist wirksamer und vertrĂ€glicher als jede Ethionamide-basierte Therapie.

Wie viel kostet die neue BPaL-Therapie im Vergleich zu Ethionamide?

Ethionamide ist sehr gĂŒnstig - oft weniger als 10 Euro pro Monat. BPaL kostet in EntwicklungslĂ€ndern etwa 200-400 Euro fĂŒr die gesamte Behandlung, dank PreisnachlĂ€ssen der WHO und Pharmakonzerne. In Europa oder den USA ist es teurer, aber die Kosten werden oft von Krankenkassen ĂŒbernommen. Der Preis ist ein Kompromiss - aber die Heilungschancen und die LebensqualitĂ€t sind viel höher.

Geschrieben von:
Sabine GrĂŒnwald
Sabine GrĂŒnwald

Kommentare (12)

  1. Susanne Perkhofer
    Susanne Perkhofer 28 Oktober 2025

    Endlich mal jemand der das sagt 😭 Ich hab meine Oma durch Ethionamide fast verloren
 18 Monate, stĂ€ndig erbrechen, sie hat geweint vor Schmerzen
 Dann BPaL – und plötzlich hat sie wieder Kuchen gebacken đŸ„ș❀

  2. Carola Rohner
    Carola Rohner 28 Oktober 2025

    Wieso lĂ€sst man so was ĂŒberhaupt zu? Das ist doch einfach nur medizinischer Sadismus. Wer hat sich das ausgedacht? Ethionamide ist kein Medikament, das ist eine Foltermethode.

  3. Kristof Van Opdenbosch
    Kristof Van Opdenbosch 28 Oktober 2025

    BPaL ist standard seit 2022 in den meisten EU-Kliniken. Ethionamide wird nur noch in Ressourcen-schwachen Gebieten eingesetzt. Die Daten sind klar: Heilungsrate steigt von 55% auf 87%. Kein Vergleich.

  4. Jonette Claeys
    Jonette Claeys 29 Oktober 2025

    Oh wow, eine ganze Seite ĂŒber Medizin ohne einen einzigen Hinweis auf Pharma-Gewinne. Wirklich beeindruckend wie naiv das alles wirkt. BPaL kostet 400 Euro? Lachhaft. Die Firma macht 40.000 Euro Gewinn pro Patient. Aber ja, natĂŒrlich ist das jetzt "menschlich".

  5. Hannes Ferreira
    Hannes Ferreira 30 Oktober 2025

    Leute, hört auf zu jammern. Ich hab in Uganda gesehen, wie Kinder 2 Jahre lang Ethionamide nehmen, weil kein anderes Medikament da ist. BPaL ist geil, aber nicht fĂŒr alle. Wir brauchen nicht nur bessere Medikamente, wir brauchen bessere Systeme.

  6. Nancy Straub
    Nancy Straub 1 November 2025

    Interessant dass hier nur die positiven Studien zitiert werden. Kein Wort ĂŒber die NeurotoxizitĂ€t von Linezolid oder die TodesfĂ€lle bei QT-VerlĂ€ngerung. Aber klar, wenn man nicht nachdenken will, ist BPaL die Lösung aller Probleme

  7. James Summers
    James Summers 2 November 2025

    Ich hab das gelesen. Und dann habe ich aufgehört. Nicht weil es falsch ist. Sondern weil es so offensichtlich ist, dass es fast traurig macht. Warum braucht es 2000 Worte, um zu sagen: "Das alte Zeug war scheiße, das neue ist besser"?

  8. felix azikitey
    felix azikitey 2 November 2025

    Ich hab das vor 3 Jahren mal probiert. Ethionamide. Hatte 3 Tage lang BauchkrĂ€mpfe und dann aufgehört. Kein Arzt hat mich gefragt. Kein Mensch hat sich dafĂŒr interessiert. Jetzt hab ich immer noch TB. Aber wenigstens hab ich keinen bitteren Geschmack mehr im Mund.

  9. Valentin Colombani
    Valentin Colombani 2 November 2025

    Vielen Dank fĂŒr diesen Beitrag. Es ist wichtig, dass Menschen wissen, dass es Hoffnung gibt. Ich kenne jemanden, der nach 14 Monaten Ethionamide endlich auf BPaL umgestellt wurde. Hat nach 4 Monaten wieder gearbeitet. Hat wieder gelacht. Das ist mehr als Medizin. Das ist Leben.

  10. Cherie Schmidt
    Cherie Schmidt 3 November 2025

    Ich hab gestern mit meiner Tante gesprochen, die in Indien lebt. Sie hat BPaL bekommen – aber nur weil ihre Tochter in Berlin studiert und die Apotheke angerufen hat. Warum muss man ein Kind im Ausland haben, um nicht zu sterben? Das ist kein Fortschritt, das ist ein Skandal

  11. Ronja Salonen
    Ronja Salonen 5 November 2025

    du bist nicht allein đŸ’Ș ich hab auch gedacht ich schaff das nicht
 aber BPaL hat mich gerettet. Ich hab wieder geschlafen. Ich hab wieder gegessen. Ich hab wieder hoffnung. du bist stark. du schaffst das. ich glaub an dich 🌈✹

  12. Trish Krause
    Trish Krause 6 November 2025

    Oh ja, natĂŒrlich. Alles ist perfekt jetzt. Keine Nebenwirkungen, kein Leid, kein Kapitalismus. Nur BPaL, Sonnenschein und Heilung. Und Ethionamide? Das war nur ein böser Traum. Ach ja, und die 40% Abbruchrate? Das war wohl nur ein Tippfehler. 😏

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