
Dynamisches Stretching: So beugst du Muskelsteifheit vor
Lerne, wie du dynamisches Stretching in dein Training integrierst, um Muskelsteifheit zu verhindern, den Bewegungsumfang zu erhöhen und Verletzungen vorzubeugen.
Du gehst gleich joggen oder hast ein Workout vor? Dann schnapp dir ein paar Minuten für dynamisches Stretching. Im Gegensatz zu stillem Dehnen bewegt du dich dabei schon mit, sodass deine Muskeln warm und bereit werden. Das sorgt für weniger Verletzungen und ein besseres Körpergefühl.
Beim statischen Dehnen hältst du eine Position für 20‑30 Sekunden – das ist prima nach dem Sport, aber nicht optimal als Aufwärmung. Dynamisches Stretching erhöht die Herzfrequenz, lockert die Gelenke und aktiviert die Nerven. Du spürst sofort mehr Bewegungsfreiheit und dein Körper reagiert schneller. Studien zeigen, dass Sportler, die dynamisch aufwärmen, bessere Leistungen erbringen und weniger Muskelzerrungen bekommen.
Hier ein kleiner Trainingsplan, den du überall machen kannst. Jede Übung 10‑15 Wiederholungen, locker gesteuert.
Beinpendel: Stell dich gerade hin, halte dich an einer Wand fest und schwinge ein Bein nach vorne und hinten. Wechsel dann das andere Bein. Du spürst, wie die Hüfte lockerer wird.
Armkreise: Strecke die Arme seitlich aus und drehe kleine Kreise, dann größere. Vorwärts und rückwärts. Das lockert Schultern und Oberkörper.
Ausfallschritte mit Oberkörperdrehung: Mach einen Ausfallschritt nach vorne, drehe den Oberkörper zur Seite des vorderen Beins und zurück. Das mobilisiert Beine, Hüfte und Wirbelsäule.
Hampelmänner: Klassiker, aber wirkungsvoll. Du erhöhst die Herzfrequenz und aktivierst fast alle großen Muskelgruppen.
Mach das Ganze in einer lockeren Runde von 5‑10 Minuten, bevor du mit dem eigentlichen Sport beginnst. Wenn du merkst, dass du dich noch steif fühlst, wiederhole die Übungen oder füge ein paar mehr Wiederholungen hinzu.
Ein weiterer Pluspunkt: Dynamisches Stretching ist leicht anzupassen. Du kannst die Intensität erhöhen, indem du die Bewegungsamplitude vergrößerst, oder dir einzelne Übungen aussuchen, die zu deinem Sport passen. Für Läufer eignen sich besonders Beinpendel und Knieheben, für Kraftsportler sind Ausfallschritte mit Rotation ideal.
Wichtig ist, dass du auf deinen Körper hörst. Wenn etwas schmerzt, mach die Bewegung kleiner oder wechsle zu einer anderen Übung. Ziel ist, die Muskulatur zu aktivieren, nicht zu überlasten.
Zusammengefasst: Dynamisches Stretching macht dich schneller, sicherer und flexibler. Probiere es aus, integriere die kurzen Sequenzen in deine Trainingsroutine und spüre den Unterschied – nicht nur beim Sport, sondern auch im Alltag, wenn du einfach mal schnell etwas auflockern willst.
Lerne, wie du dynamisches Stretching in dein Training integrierst, um Muskelsteifheit zu verhindern, den Bewegungsumfang zu erhöhen und Verletzungen vorzubeugen.