1 Dezember 2025

Pediatrische Sehscreening: Früherkennung und Überweisung

Pediatrische Sehscreening: Früherkennung und Überweisung

Wenn ein Kind nicht richtig sieht, merkt man es oft erst, wenn es zu spät ist. Bis dahin hat sich eine Sehstörung wie Amblyopie (Faule Auge) oder Strabismus (Schielen) fest etabliert - und das Gehirn hat sich darauf eingestellt, das schwächere Auge zu ignorieren. Doch mit einem einfachen Sehscreening schon im Kindergartenalter lässt sich das verhindern. In den USA wird seit Jahren nachgewiesen: Kinder, die vor dem 5. Lebensjahr behandelt werden, haben eine 80-95 %ige Chance, ihr Sehvermögen vollständig wiederherzustellen. Wer erst nach dem 8. Lebensjahr erkannt wird, hat nur noch eine Chance von 10-50 %. Das ist kein kleiner Unterschied. Das ist der Unterschied zwischen normalem Sehen und lebenslanger Sehschwäche.

Warum Sehscreening schon im Kindergarten wichtig ist

Das Auge eines Kindes entwickelt sich nicht von allein. Es braucht klare, scharfe Bilder, um richtig zu lernen. Wenn ein Auge unscharf sieht - etwa wegen einer starken Fehlsichtigkeit, einem Schielen oder einer Trübung der Linse - dann sendet es schlechte Signale an das Gehirn. Das Gehirn lernt, dieses Auge zu ignorieren. Das Ergebnis: Amblyopie. Und das lässt sich nicht mehr rückgängig machen, wenn das Kind älter wird. Die kritische Phase für die Sehentwicklung endet meist mit sieben Jahren. Danach ist die Plastizität des Gehirns zu gering, um das Auge noch effektiv zu trainieren.

Etwa 1,2 bis 3,6 % aller Kinder leiden an Amblyopie. Strabismus betrifft 1,9 bis 3,4 %. Das klingt nach wenig - aber bei 76 Millionen Kindern in den USA bedeutet das Tausende, die ohne Screening niemals behandelt würden. Deshalb empfehlen die American Academy of Pediatrics, die American Academy of Ophthalmology und die US Preventive Services Task Force ein systematisches Sehscreening zwischen 3 und 5 Jahren. Einmal. Und zwar vor dem Eintritt in die Schule.

Wie funktioniert ein Sehscreening bei kleinen Kindern?

Es gibt zwei Hauptmethoden: optotypenbasiert und instrumentenbasiert. Beide haben ihre Stärken - und ihre Grenzen.

Bei Kindern ab drei Jahren wird oft eine Sehtafel verwendet. Aber nicht die klassische Snellen-Tafel mit kleinen Buchstaben. Kinder können das noch nicht lesen. Stattdessen werden Symbole wie LEA-Symbole (Apfel, Haus, Kreis, Baum) oder HOTV-Buchstaben (H, O, T, V) genutzt. Die Kinder zeigen mit dem Finger, welches Symbol sie sehen. Die Testdistanz beträgt 10 Fuß (ca. 3 Meter). Die Kriterien sind streng: Ein Dreijähriger muss mindestens die Hälfte der Symbole auf der 20/50-Linie richtig erkennen. Vierjährige die 20/40-Linie. Fünfjährige die 20/32-Linie. Wer das nicht schafft, wird überwiesen.

Doch nicht jedes Kind kooperiert. Ein Viertel der Dreijährigen weigert sich, den Test zu machen. Hier kommen die Instrumente ins Spiel: Autorefraktoren wie SureSight oder Retinomax messen die Brechkraft des Auges in Sekunden - ohne dass das Kind etwas tun muss. Sie liefern Daten über Myopie, Hyperopie oder Astigmatismus. Noch einfacher: Photoscreener wie der blinq™-Scanner. Der wird vor das Auge gehalten, macht ein Foto - und ein Algorithmus analysiert, ob das Licht asymmetrisch reflektiert wird, was auf Schielen oder Fehlsichtigkeit hindeutet. Der blinq™-Scanner hat in Studien eine Sensitivität von 100 % und eine Spezifität von 91 % bei der Erkennung von amblyopierelevanten Störungen. Er ist FDA-zugelassen und seit 2018 auf dem Markt.

Was ist besser: Tafel oder Gerät?

Die Antwort ist: Beides. Aber je nach Alter.

Bei Kindern ab fünf Jahren ist die optotypenbasierte Prüfung noch immer die Goldstandard-Methode. Sie ist kostengünstig, einfach und verlässt sich nicht auf Technik. Aber sie braucht Kooperation. Bei Kindern zwischen drei und vier Jahren ist das oft nicht gegeben. Hier zeigen Studien, dass instrumentenbasierte Verfahren eine höhere Treffsicherheit haben - besonders bei der Erkennung von Fehlsichtigkeiten, die mit der Tafel übersehen werden. Die positive Vorhersagekraft liegt bei 68 % für Geräte, nur bei 52 % für Tafeln.

Aber Geräte haben auch Nachteile. Sie erkennen manchmal kleine Fehlsichtigkeiten, die gar nicht behandelt werden müssen. Das führt zu unnötigen Überweisungen. Und sie funktionieren nicht bei Kindern mit Trübung der Linse oder schweren Nervenschäden. Deshalb empfehlen Experten: Nutze das Gerät als Erstlinie bei unkooperativen Kindern - aber nicht als Ersatz für die Tafel, wenn das Kind mitspielt.

Was wird bei Säuglingen geprüft?

Schon ab der Geburt wird ein Rötreflextest durchgeführt. Der Arzt leuchtet mit einem Augenspiegel in die Pupillen. Ein gesundes Auge reflektiert das Licht rot. Ist die Reflexion weiß, grau oder asymmetrisch, könnte ein Katarakt, ein Tumor oder eine Netzhautablösung vorliegen. Das ist ein Notfall. In den ersten sechs Monaten wird außerdem geprüft, ob die Augen synchron folgen, ob die Lidstellung normal ist und ob es Anzeichen für Strabismus gibt. Diese einfachen Tests sind lebenswichtig - und werden oft übersehen, wenn das Kind nicht krank ist.

Kinder in einem Kindergarten zeigen Symbole auf einer Sehtafel, während eine Krankenschwester ein Gerät hält, das blau leuchtet.

Wer macht das Screening?

Es muss nicht der Augenarzt sein. Kinderärzte, Krankenschwestern, Praxisassistenten - alle können mit einer kurzen Schulung von zwei bis vier Stunden lernen, wie man richtig screenet. Die National Center for Children’s Vision and Eye Health (NCCVEH) bietet kostenlose Online-Schulungen an. Über 15.000 Fachkräfte in den USA haben sie bereits absolviert. Wichtig ist: Jedes Auge einzeln testen. Die Tafel auf Augenhöhe bringen. Die Distanz genau messen. Und die Beleuchtung prüfen - in 25 % der Fälle war sie zu dunkel oder zu hell, was zu falschen Ergebnissen führte.

Was passiert nach dem Screening?

Wenn das Screening auffällig ist, wird das Kind an einen Kinderaugenarzt überwiesen. Dort wird eine vollständige Augenuntersuchung gemacht: Pupillenerweiterung, Refraktion, Binokularität, Netzhautbefund. Je früher die Diagnose steht, desto schneller kann die Behandlung beginnen. Bei Amblyopie heißt das: Patchen (das gesunde Auge abkleben), Sehtraining, Brillen. Bei Strabismus: Brille, Augenmuskeloperation oder Botulinumtoxin-Injektion. Die Erfolgsquote liegt bei 80-95 %, wenn die Behandlung vor dem fünften Lebensjahr beginnt.

Warum ist das Screening nicht überall Standard?

In den USA ist es das. 47 von 50 Bundesstaaten haben es in ihre Medicaid-Programme aufgenommen. 85 % der Kinder bekommen es im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen. Aber in Deutschland und vielen europäischen Ländern ist das nicht der Fall. Es gibt zwar die U-Untersuchungen - aber die Sehscreening-Methoden sind oft unstandardisiert, unvollständig oder werden nur bei Verdacht durchgeführt. Das ist ein Problem. Denn die meisten Eltern bemerken Sehprobleme nicht. Sie denken, ihr Kind sieht „gut genug“. Und Kinder sagen selten: „Ich sehe schlecht.“

Ein Kind mit Augenklappe und Brille, das von verschwommenem Sehen zu klarem Sehen wechselt, mit leuchtenden Nervenverbindungen im Hintergrund.

Was kommt als Nächstes?

Forschung läuft. Die National Eye Institute fördert seit 2021 Projekte, die die Genauigkeit bei Kindern aus ethnischen Minderheiten verbessern sollen - denn diese werden 20-30 % seltener gescannt. Auch die frühe Erkennung ab neun Monaten wird getestet. Einige Geräte wie der blinq™-Scanner funktionieren bereits bei Babys. Die American Academy of Pediatrics könnte ihre Leitlinien bis 2025 aktualisieren - und dann könnte das Screening schon ab dem ersten Lebensjahr empfohlen werden.

Was kostet das?

Ein Autorefraktor wie SureSight kostet zwischen 5.500 und 7.000 Euro. Der blinq™-Scanner liegt bei etwa 3.500 Euro. Das ist eine Investition - aber sie zahlt sich aus. Die USPSTF hat berechnet: Jeder Dollar, den man in Sehscreening investiert, spart 3,70 Dollar an langfristigen Kosten. Warum? Weil unbehandelte Amblyopie zu Beeinträchtigungen im Lernen, in der Berufswahl und im Alltag führt. Sie erhöht das Risiko für Unfälle, vermindert die Lebensqualität und kann sogar zu Arbeitsunfähigkeit führen. Ein einziger Fall von unbehandelter Amblyopie kostet das Gesundheitssystem im Laufe des Lebens über 100.000 Euro - bei einer Behandlung sind es 2.000 bis 5.000 Euro.

Was Eltern tun können

Du musst nicht auf den Kinderarzt warten. Wenn dein Kind:

  • ständig die Augen reibt
  • die Augen schließt oder sich abwendet, wenn es etwas anschaut
  • die Nase oder Stirn zur Nase drückt, um besser zu sehen
  • die Augen schielt oder ungleichmäßig bewegt
  • in der Schule Probleme hat, Buchstaben oder Zahlen zu erkennen

- dann frag einfach nach einem Sehscreening. Sag nicht: „Es wird schon.“ Sag: „Ich möchte, dass mein Kind richtig sieht.“

Wann sollte das erste Sehscreening für mein Kind stattfinden?

Das erste systematische Sehscreening sollte zwischen 3 und 5 Jahren erfolgen, idealerweise vor dem Eintritt in den Kindergarten oder die Schule. Bei Risikofaktoren - wie Frühgeburt, familiärer Vorgeschichte von Sehstörungen oder Entwicklungsverzögerungen - wird ein Screening bereits im ersten Lebensjahr empfohlen, besonders mit instrumentenbasierten Geräten.

Ist ein Sehtest beim Kinderarzt ausreichend?

Ja, wenn der Kinderarzt mit den richtigen Methoden und Materialien arbeitet. Viele Kinderärzte verwenden heute instrumentenbasierte Geräte wie den blinq™-Scanner oder SureSight, die schneller und zuverlässiger sind als traditionelle Sehtafeln bei kleinen Kindern. Wichtig ist, dass der Test nach den aktuellen Leitlinien durchgeführt wird - also mit korrekter Distanz, Licht und Auswertung.

Was passiert, wenn das Screening auffällig ist?

Das Kind wird an einen Kinderaugenarzt überwiesen. Dort wird eine vollständige Augenuntersuchung durchgeführt, oft mit erweiterten Pupillen. Die Diagnose klärt, ob es sich um eine Fehlsichtigkeit, ein Schielen oder eine andere Störung handelt. Die Behandlung kann Brillen, Augenpflaster, Sehtraining oder eine Operation umfassen. Je früher, desto besser - die meisten Kinder erreichen mit frühzeitiger Therapie ein normales Sehvermögen.

Können Brillen bei Kindern helfen?

Ja, Brillen sind oft die erste und wirksamste Behandlung bei Fehlsichtigkeiten wie Myopie, Hyperopie oder Astigmatismus. Sie sorgen dafür, dass das schwächere Auge klare Bilder erhält - und das Gehirn lernt, es wieder zu nutzen. Viele Kinder tragen ihre Brille nach einigen Wochen ohne Probleme. Die Erfolgsquote bei korrekter Brillenversorgung liegt bei über 80 %.

Warum wird bei Kindern nicht einfach die Snellen-Tafel verwendet?

Die Snellen-Tafel mit Buchstaben ist für Kinder unter sechs Jahren nicht geeignet. Sie können die Buchstaben nicht erkennen oder benennen. Stattdessen werden Symbole wie LEA oder HOTV verwendet, die Kinder durch Zeigen oder Benennen identifizieren können. Ab sechs bis sieben Jahren kann dann langsam auf Buchstaben umgestellt werden.

Ist Sehscreening in Deutschland Pflicht?

Nein, in Deutschland ist ein systematisches Sehscreening im Rahmen der U-Untersuchungen nicht verpflichtend standardisiert. Ob und wie es durchgeführt wird, hängt vom Kinderarzt ab. Viele Ärzte nutzen es, aber nicht alle. Eltern sollten aktiv nachfragen - besonders wenn Risikofaktoren bestehen.

Kann man Sehstörungen auch zu Hause erkennen?

Du kannst auf Anzeichen achten: Schielen, häufiges Blinzeln, Kopfneigung, Nähe zum Buch, Reiben der Augen, Schwierigkeiten beim Zeichnen oder beim Spielen mit kleinen Gegenständen. Aber ein echter Sehtest kann nur mit standardisierten Methoden und Geräten durchgeführt werden. Zu Hause kannst du nur Verdachtsmomente erkennen - nicht diagnostizieren.

Wie lange dauert ein Sehscreening?

Ein instrumentenbasiertes Screening dauert 1-2 Minuten pro Kind. Ein optotypenbasiertes Test mit Tafel und Pupillenerweiterung braucht 3-5 Minuten. Beide Methoden sind schnell und schmerzlos - und sie verändern das Leben eines Kindes für immer.

Geschrieben von:
Sabine Grünwald
Sabine Grünwald

Kommentare (6)

  1. Kaja Moll
    Kaja Moll 2 Dezember 2025

    Diese ganzen Screenings sind doch nur ein Vorwand, um Kinder mit Brillen zu überschwemmen und die Pharma- und Tech-Industrie zu bereichern. Wer sagt, dass ein Kind mit leichter Fehlsichtigkeit überhaupt behandelt werden muss? Vielleicht sieht es einfach anders - und das ist okay. Die Natur kennt keine Normen. Und wer hat schon jemals ein Kind gesehen, das durch ein fehlendes Sehvermögen nicht im Leben zurechtgekommen ist? Ich kenne mindestens drei, die ohne Brille zum Architekten wurden. 🤔

  2. Kari Keuru
    Kari Keuru 3 Dezember 2025

    Es ist erschreckend, wie viele Eltern hier einfach nur auf die Aussage 'es wird schon' vertrauen. Die Daten sind klar: Frühe Erkennung verhindert lebenslange Beeinträchtigungen. Kein 'vielleicht', kein 'wahrscheinlich' - es ist medizinisch belegt. Wer das ignorieren will, tut seinem Kind nichts Gutes. Und nein, 'ich war auch ohne Brille groß geworden' ist kein Argument. Die Wissenschaft hat sich weiterentwickelt - und wir sollten das auch tun.

  3. Edwin Marte
    Edwin Marte 4 Dezember 2025

    Haha, ja klar - jetzt wollen sie auch noch Babys scannen. Wer hat denn diese ganzen Geräte erfunden? Eine Firma, die schon seit 2018 auf dem Markt ist. Und jetzt kommt der nächste Schritt: Wir messen die Sehschärfe im Mutterleib. Warum nicht gleich mit Ultraschall? Das ist nicht Medizin - das ist Marketing. Wer braucht schon ein Kind, das 20/32 sieht? Ich hab mal einen Kumpel kennengelernt, der mit 15/40 durchs Leben ging - und er ist jetzt CEO eines Tech-Startups. Sehvermögen ist überbewertet. Die Welt dreht sich nicht um deine Augen, sondern um deine Ideen.

  4. Sverre Beisland
    Sverre Beisland 4 Dezember 2025

    Ich verstehe, dass viele Eltern Angst haben, etwas zu übersehen. Aber ich denke, wir sollten vorsichtig sein, nicht alles zu medizinisieren, was sich nicht perfekt anfühlt. Ein Kind, das ab und zu die Augen reibt - ist das schon ein Grund zur Panik? Ich kenne Kinder, die das tun, weil sie müde sind - nicht weil sie was falsch sehen. Die Grenze zwischen Vorsorge und Überdiagnose ist dünn. Und wenn wir jetzt jedes Kind scannen, das nicht perfekt kooperiert - dann wird das Screening selbst zum Problem.

  5. Siri Larson
    Siri Larson 6 Dezember 2025

    Ich hab das mit meinem Sohn gemacht - mit dem blinq™-Scanner. War super schnell. Und dann kam die Überweisung. War stressig, aber es war ein Astigmatismus. Jetzt trägt er eine Brille - und sieht wie ein kleiner Wissenschaftler aus 😊. Danke für die klare Info. Ich wusste gar nicht, dass das so einfach geht. Vielen Dank!

  6. Rune Forsberg Hansen
    Rune Forsberg Hansen 6 Dezember 2025

    Die hier genannten Zahlen - 80–95 % Erfolgsquote bei frühzeitiger Therapie - basieren auf Studien, die zwischen 2005 und 2018 durchgeführt wurden, und beziehen sich auf eine homogene, hochentwickelte Bevölkerungsgruppe in den USA. In Deutschland, mit seiner diversen Bevölkerungsstruktur, unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründen, variierenden Zugängen zur Gesundheitsversorgung und unterschiedlichen Standards in den U-Untersuchungen, sind diese Zahlen nicht direkt übertragbar. Zudem wird die Sensitivität von Geräten wie dem blinq™-Scanner in klinischen Umgebungen gemessen - nicht in der Praxis, wo Lichtverhältnisse, Kinderbewegung und Elternstress die Ergebnisse beeinflussen. Daher ist die Übertragbarkeit der amerikanischen Leitlinien auf den deutschen Kontext methodisch fragwürdig. Wer das nicht berücksichtigt, handelt nicht evidenzbasiert - sondern dogmatisch.

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